Der in den 1960er Jahren als Vertreter des Informel bekannte niederländische Künstler zog 1970 nach Eschenau im Steigerwald und wandte sich seit dieser Zeit schwerpunktmäßig der Natur zu. 1956 entstanden die ersten weißen Collagen, 1959 das erste weiße Bild, 1962 erste aleatorische Arbeiten. 1961 gab herman de vries, mit Armando und Henk Peeters die erste Nummer von "nul = 0" heraus. Von 1965 bis 1972 edierte herman de vries die "revue intégration". Ab 1991 erschienen sechs Ausgaben einer neuen "integration – zeitschrift für geistbewegende pflanzen und kultur", herausgegeben mit Wolfgang Bauer. Die beiden Manifeste "manifest van de gecastreerde werkelijheid" und "wit is overdaad" (Weiß ist übermächtig) erschienen 1960, sein erstes Künstlerbuch wit 1962. Von 1974 bis 2015 gab er 72 kleine Publikationen bzw. Künstlerbücher in der von ihm gegründeten "Eschenauer Summer Press" heraus. herman de vries verfasste einige Bücher über seine Zufallskunst, Aufsätze über Sprache und über Ludwig Wittgenstein, über alte Pflanzennamen und Ökologie.
Der Bestand an Einzelwerken reicht von frühen Textarbeiten bis hin zu einer großformatigen Collage aus 2109 Heidelbeerblättern auf weißem Karton von 1986. Einige der frühen Arbeiten von herman de vries sind der konkreten Poesie zuzuordnen, die er dann im Sinne der visuellen Poesie weiter entwickelte. In diesem Kontext hat er später alte Pflanzen- und Ortsnamen in seinen Textarbeiten zusammengestellt. Die konkrete Poesie entwickelte sich bei herman de vries mit den Jahren zu einer Poesie der Natur.
"seit 1970 arbeite ich mit der natur zusammen" formuliert herman de vries. Die Verbindung von Kunst und Natur ist zum seinem künstlerischen Markenzeichen geworden. Seit Jahrzehnten arbeitet er ausschließlich mit Fundstücken aus der Natur, die er wie ein Naturwissenschaftler sortiert und in visuelle Ordnungen bringt. Seine Kunst ist sowohl im Mikro- als auch im Makro-Kosmos der Natur angesiedelt. Er nutzt einfache künstlerisch-wissenschaftliche Techniken und Verfahren, wie das Sammeln, Trocknen, Pressen, Verreiben, Isolieren oder Zusammenstellen von Materialien aus der Natur. So ordnet er Pflanzen, Blätter, Äste, Erden, Naturrelikte zu Bildstrukturen, die die Vielfalt und die Unterschiedlichkeiten aufzeigen, unter denen Natur entsteht.
Die in der Ausstellung gezeigten Werke von herman de vries kommen aus der Brokken Zijp Foundation of modern and contemporary Art (BFA) in Liempde, Niederlande, und werden durch Werke aus den verschiedenen Archiv- und Sammlungsbeständen des Zentrums für Künstlerpublikationen ergänzt.
Eine Ausstellung des Zentrums für Künstlerpublikationen
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